1. Leitidee
Der Verein, Deutsche Datenbank e.V. i.Gr., stellt relevante deutsche Daten gebündelt, strukturiert und maschinenlesbar zur Verfügung. Er versteht sich als zentrale Daten-Drehscheibe und Beratungsinstanz für den Einsatz von Daten und KI.
Kernfokus: Zugang, Übersicht, Aufbereitung, Beratung – ohne teure eigene Infrastruktur.
2. Service-Portfolio
A. Datenbereitstellung
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Datenkatalog Deutschland: zentrale Übersicht aller relevanten Quellen (Statistisches Bundesamt, Destatis, Umweltbundesamt, Mobilitätsdaten, Energie, Gesundheitsdaten, Open Government Data etc.).
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API-Schnittstellen: einheitliche Zugriffsmöglichkeiten auf verschiedene Datensätze (Meta-API).
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Kuratiertes Open Data Repository: Verein bündelt frei zugängliche Daten in sauberen, geprüften Formaten (CSV, JSON, XML).
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Thematische Datenpakete:
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Wirtschaft & Arbeitsmarkt
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Umwelt & Energie
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Mobilität & Verkehr
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Gesundheit & Demografie
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Bildung & Forschung
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Politik & Verwaltung
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B. Beratung & KI-Services
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Datenmanagement-Beratung: Unterstützung bei der Suche, Strukturierung und Integration von Datenquellen.
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KI-Readiness-Check: Assessment für KMUs/Startups, ob und wie vorhandene Daten für KI nutzbar sind.
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Proof-of-Concept KI-Projekte: kleine Prototypen mit offenen Daten, z. B. Prognosen, Dashboards, Trendanalysen.
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Workshops & Schulungen:
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Einführung in Datenökonomie & Open Data
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Grundlagen KI & maschinelles Lernen
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Datenethik & DSGVO für Unternehmen
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Matchmaking: Vermittlung zwischen Datenerzeugern (z. B. Kommunen) und Datennutzern (z. B. Startups).
C. Mitgliederservices
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Exklusiver Zugang zu kuratierten Datenpaketen.
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Community-Forum für Austausch & Projekte.
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Regelmäßige Reports & Newsletter (z. B. „Neue Datenquellen im Energiesektor“, „Trends bei KI in der Verwaltung“).
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Vergünstigte Beratung & Workshops für Mitglieder.
D. Politik & Gesellschaft
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Lobbying für Datensouveränität: Ansprechpartner für Politik, Verwaltung und Verbände.
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Ethik- & Compliance-Leitlinien: Verein entwickelt Standards für „KI made in Germany“.
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Öffentliche Veranstaltungen & Konferenzen: Daten & KI in Deutschland diskutieren, sichtbar machen.
3. Einnahmequellen
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Mitgliedsbeiträge (gestaffelt: Privat, Startup, KMU, Großunternehmen, Institution).
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Beratung & Workshops (Stundensätze, Projektpauschalen).
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Datenpakete & Reports (z. B. Jahresreport „Deutsche Energiedaten“).
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Fördermittel & Kooperationsprojekte (Bund, EU, Stiftungen).
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Events & Konferenzen (Sponsoring, Tickets, Kooperationen).
4. Fahrplan für die Gründung (erste 12 Monate)
Monat 1–2: Grundlagen
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Satzung erstellen (Fokus: Datenbereitstellung + Beratung + Gemeinnützigkeit prüfen).
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Verein offiziell gründen (Gründungsversammlung, Eintragung ins Vereinsregister, Finanzamt für Gemeinnützigkeit anfragen).
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Mindest-Team: 1 Vorstand, 1 Beirat (Wissenschaft, Wirtschaft, Verwaltung).
Monat 3–4: Basisaufbau
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Vereins-Website + einfaches Datenportal (Landingpage, Mitgliederbereich, Newsletter-Anmeldung).
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Erster Datenkatalog-Entwurf mit 20–30 geprüften Datenquellen.
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Erarbeitung des Service-Portfolios (Beratungspakete, Workshop-Angebote).
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Start Mitgliederwerbung (Pilotgruppe: Startups, KMUs, Forschungspartner).
Monat 5–6: Pilotphase
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Durchführung erster Workshops mit Pilot-Mitgliedern.
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Veröffentlichung erster Report (z. B. „Mobilitätsdaten Deutschland 2025 – Überblick und Anwendungen“).
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Aufbau kleiner API / Datenportal-Demo (keine eigene IT, sondern via Open-Source-Tools).
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Netzwerken: Kontaktaufnahme mit Politik, Förderprogrammen, Stiftungen.
Monat 7–9: Professionalisierung
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Ausbau Datenkatalog → mindestens 100 Quellen.
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Einführung Mitglieder-Newsletter + regelmäßige Updates.
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Start Beratungsgeschäft (erste bezahlte Projekte, z. B. Datenstrategie für KMU).
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Event/Meetup organisieren („Daten & KI in Deutschland“).
Monat 10–12: Skalierung
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Datenpakete in Themenfeldern schnüren und gegen Gebühr bereitstellen.
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Kooperationen mit Hochschulen/Kommunen für spezielle Datenprojekte.
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Ausbau KI-Schwerpunkt: erste kleine Modell-Trainings mit offenen Daten.
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Jahreskonferenz vorbereiten (Thema: Datenökonomie & KI in Deutschland).